Pressemeldungen
09.12.2020
2,5 Milliarden Euro für FFP2-Masken sind vor allem warmer Geldregen für Apotheker
Zu der heute vorgestellten Lösung des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn für die Verteilung von FFP2-Masken an 27 Millionen Menschen erklärt der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch:
Dortmund. „Es ist gut, dass sich 27 Millionen Menschen mit FFP2-Masken vor dem Virus schützen können. Ganz besonders freuen werden sich jedoch die Apotheker über den warmen Geldregen vom Bundesgesundheitsminister. Denn von den dafür vorgesehenen knapp 2,5 Milliarden Euro wird der größte Teil ihre Kassen füllen. Dieses Geld für die Apotheker wäre besser angelegt für Schnelltests in der Altenpflege.“
Hintergrund
Die gemeinnützige Deutsche Stiftung Patientenschutz ist die Sprecherin der schwerstkranken, schwerstpflegebedürftigen und sterbenden Menschen. Zur Wahrung der Unabhängigkeit verzichtet sie auf Gelder der Leistungserbringer, Krankenkassen und der öffentlichen Hand. Sie finanziert sich ausschließlich aus Spenden und Beiträgen ihrer 55.000 Mitglieder und Förderer. Mit dem Patientenschutztelefon bietet sie Hilfesuchenden und Betroffenen praktische Unterstützung bei Fragen rund um das Pflegerecht, Pflegeeinstufungen und Pflegemissstände. Ebenso hilft sie bei der Durchsetzung des Anspruchs auf Palliative Care und Sterbebegleitung, bietet Beratungen und Umsetzung von Patientenverfügungen an.